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geschrieben von Franz Wimmer
Frühjahrsübung der Saxner Wehren bei Biogasanlage Eizenau
Beschreibung:
Um 14:10 wurde über Funk von Lotsenkommandanten BI Heinrich Hochstöger der FF Saxen folgender Funkspruch abgeben: „Übungsannahme: Rauchentwicklung im Bereich des Lüftungsschachtes der Biogasanlage Eizenau – Alarmstufe 1“ Mit diesem Funkspruch wurden folgende Feuerwehren alarmiert: FF Saxen, FF Eizendorf und FF Reitberg. Den ausrückenden Fahrzeugen wurde über Funk der Anfahrtsweg zum Einsatzort und auch der Abstellplatz der einzelnen Einsatzfahrzeuge vorgegeben. Einsatzleiter OBI Franz Müllner erkundete am Einsatzort die Lage und gab den Befehl im Umkreis von 60m vom Gebäude der Biogasanlage alle Straßen abzusperren. Er nahm anschließend sofort Kontakt mit den Biogasbetreibern auf, um über die weitere Vorgehensweise des Übungsangriffes zu beraten. Der Einsatzleiter schickte anschließend einen Atemschutztrupp – ausgerüstet mit Gasmessgerät, Rettungsleine, CO2 Löscher und Pulverlöscher zum Generatorraum. Die TLF-Besatzung bekam den Befehl: „Hochdruckrohr bis auf Höhe Senkgrube vor“ um dem Atemschutztrupp den nötigen Brandschutz zu geben. Beim Hochdruckleitungsaufbau stellte sich heraus, dass alle Hochdruck- schläuche aufgebaut werden müssen, um diese ca. 120 m Schlauchleitung herzustellen. Der Atemschutz hat inzwischen im Bereich des Generatorraumes Gasmessungen durch- geführt. Da es sich nur um eine Übung handelte, brauchte nichts gelöscht werden. Die FF Eizendorf mit HBI Max Kühberger und die FF Reitberg mit HBI Franz Wimmhofer bekamen während der Übung den Befehl, die Wasserentnahmestelle „Klambach unter B3-Brücke zu testen. Die Übung war damit beendet und bei der Übungsbesprechung kam man zur Einsicht, dass bei einem solchen Einsatz größte Disziplin und Vorsicht zu handhaben ist. Anschließend an die Übung wurde die Biogasanlage unter der Führung der Betreiber voran mit Franz Hauser besichtigt. Alle Feuerwehrmänner waren beeindruckt von der gut funktionierenden Anlage, die bis zu 250 KW/h Strom ins Netz liefert. Nach der Besichtigung kam der Befehl vom OBI Müllner Franz, dass alle Kameraden ins Zeughaus Saxen zur Schlussbe- sprechung einzurücken haben. Nach dieser doch anspruchsvollen Übung wurden die Kameraden mit einer Jause versorgt. Zur unserer Überraschung stand auch ein 25 L Fass Bier, gespendet von Bürgermeister Ernst Haslinger, vorm Zeughaus. Bei der Jause wurde dann noch ausgiebig über die Übung diskutiert und es wurde von den Führungskräften für gut befunden, dass diese Übung mittels Übungsplanes vorbereitet wurde. Ein Dank ergeht dazu an HBM Franz Wimmer, der diesen Übungsplan für die Biogasanlage vorbereitet hatte. Solche Übungspläne sollten in Zukunft bei allen Projekten, wo ein Brandschutzplan erforderlich ist, angelegt werden. Der Sachbearbeiter gefährlicher Stoffe HBM Franz Lindenhofer erklärte den Kameraden die Funktionsweise des Gasmessgerätes u. führte Probemessungen durch. Fotos: AW Rudolf Dornik, HBM Franz Wimmer u. HBM Franz Lindenhofer


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