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geschrieben von Karl Engler
Brandeinsatz im Wirtschaftstrakt Mayrhofer-Lengauer in Dornach, Grein
Beschreibung:
Zum Brand im Wirtschaftstrakt des Bauernhofes Lengauer vulgo Mayrhofer in der Ortschaft Dornach bei Grein wurden die Feuerwehren im Abschnitt Grein mit der Alarmstufe II um 11.36 mittels Sirenenalarm gerufen. Bei Eintreffen der ersten von insgesamt 7 Tankwägen stand bereits ein Teil des Süd-Westtraktes in Vollbrand. Die Feuersbrunst loderte meterhoch über den Dachstuhl zum Himmel. Nach und nach rückten 8 Feuerwehren mit weiteren 5 Löschfahrzeugen und 5 Kommandofahrzeugen mit 120 Mann zum Einsatzort an. Hofbesitzer Bernhard Lengauer war fassungslos über das Horrorereignis, da er gerade im Vorjahr mit der Renovierung des gesamten Hofes fertig wurde. Löschwasser wurde durch Pumpe Saxen von der nahe gelegenen Löschwasserstelle herangeschafft. Die 100m3 Löschwasser waren ein Segen für den Hausstock, wurde von den Einsatzkräften festgestellt. Landwirte sorgten mit Güllefässern für Nachlieferung des Löschwassers. Einsatzleiter Brandrat Richard Sandhofer konnte mit seinem Team das Wohnobjekt schützen und die rd. 30 Tiere retten. Sämtliche Futtervorräte wurden ein Raub der Flammen. Der Brand breitete sich aufgrund des herrschenden Ostwindes über das gesamte Wirtschaftsgebäude aus. Hitze und beißender Rauch galten vorerst als die größten Feinde der Wehren. Mittels Hubsteiger der FF-Perg klemmten Mitarbeiter der Linz-Strom die E-Leitungen vom Dachständer des Hofes ab. Das Atemschutzfahrzeug Perg sorgte für Sauerstoffnachschub der Atemschutzträger. Die Polizei ermittelte an der Brandursache. Das Rote Kreuz war mit 2 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Zwei Kranfahrzeuge sorgten für die Räumung des Brandherdes. Glutnester flackerten stetig auf. Die Lösch-, Berge- und Aufräumarbeiten dauerten noch bis in den Morgen hinein. Ein Dank gilt allen Einsatzkräften für den raschen Löschangriff und die Ausdauer bei der Arbeit. Brandursache lt. Polizeibericht: Der Brand wurde vom 66-jährigen Altbauern entdeckt, welcher über Notruf die Feuerwehr verständigte. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren der Umgebung konnte der Brand soweit eingedämmt werden, dass die noch im Stall verbliebenen Rinder nicht zu Schaden kamen. Das Wohnhaus war durch eine Feuermauer vom Wirtschaftsgebäude getrennt, es wurde durch den Brand nicht beschädigt. Bei dem Brand wurde das gesamte Heu- und Strohlager, sowie die Heuverteileranlage vernichtet. Der Schaden beträgt ca. 100.000,-- Euro Bei den Erhebungen zur Brandursache konnte festgestellt werden, dass der Brand offenbar durch Funkenflug vom einem 13,2 m zum Objekt befindlichen Abbrennplatz, wo die Altbäuerin Papiersäcke, Kartons und teilweise Kunststofffolien verbrannt hatte, verursacht worden war. (Auszug aus der Pressemitteilung www.bundespolizei.gv.at Oberösterreich)


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