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geschrieben von Martin Lettner
Frühjahrsübung 2009
Beschreibung:
Bei perfektem Frühjahrswetter wurde von den Kameraden der FF Saxen rund um das Feuerwehrhaus die Bedienung des neuen Tanklöschfahrzeugs und die Wasserversorgung aus dem Saxnerbach geübt. Kommandant HBI Heinrich Rumetshofer begrüßte um 14:00 Uhr die Kameraden zur Übung und stellte den geplanten Stationsbetrieb und den Übungsablauf im Detail vor. Nach der Einteilung in zwei Gruppen wurde von Zugskommandant BI Franz Lindenhofer die Bedienung des neuen Warn- und Alarmierungssystem im Einsatzfall erklärt. Der Abruf der Alarmierungsmeldung am Bedienteil und die elektronische Ansage sowie die Rückmeldung vor der Ausfahrt wurden erläutert. Aufgrund der Erweiterung des Ortsgebiets am östlichen Rand von Saxen infolge von starker Bautätigkeit in den letzten Jahren, wurde die Wasserversorgung vom Saxnerbach für das Gebiet der neuen Wohnbauten und des Kaufhaus Schwarzl erprobt. Die Vorbereitungen dazu wurden von der Marktgemeinde Saxen von Gerätewart Karl Huber durchgeführt. Führungsschienen wurden an der Steinmauer des Baches montiert und ein passgenaues Brett zum Schwellen des Baches zugeschnitten. Um den Saxnerbach an dieser Stelle innerhalb von kurzer Zeit auf die erforderliche Tiefe zum Ansaugen schwellen zu können, muss der Schieber des Löschteichs beim Güterweg Letten geöffnet werden. Die Wasserversorgung reichte dann für den Betrieb von zwei Fox TS-12. Im Ernstfall kann im östlichen Ortsteil von Saxen damit die Wasserversorgung unabhängig vom Ortswassernetz sichergestellt werden. Die Handhabung des neuen Tanklöschfahrzeuges mit Schwerpunkt auf den Aufbau der Wasserversorgung für den Erstangriff wurde von Kommandantstellvertreter OBI Gottfried Wimmer und Schriftführer OAW Martin Lettner geschult. Neben diesem Schwerpunkt, der im Rahmen des Stationsbetriebs auch von mehreren Übungsteilnehmern erprobt wurde, wurden auch die verschiedenen Möglichkeiten der Wasserversorgung des Tanklöschfahrzeuges gemeinsam aufgebaut. Die Fremdwasserspeisung mittels Saugleitung und Tauchpumpe wurde mit dem neu angeschaften Wasserbecken der FF Reitberg errichtet. Sofern ein Hydrant zur Verfügung steht, kann die Speisung des Tanklöschfahrzeuges mittels Niveauregelung erfolgen. Bei dieser Variante wird der Tankinhalt ständig zwischen 70% und 95% Füllstand gehalten und somit ein Sicherheitspuffer im Falle es Zusammenbruchs der Wasserspeisung gewährleistet. Bei der Schlussbesprechung konnte Kommandant HBI Heinrich Rumetshofer Bürgermeister Ernst Haslinger begrüßen. Die Erkenntnisse aus dem Stationsbetrieb wurden von den jeweiligen Ausbildnern an den Stationen nochmals allen Kameraden erläutert. Nachdem die Gerätschaft wieder vollständig in Fahrzeugen versorgt wurde, lud die Feuerwehr zu einer gemeinsamen Jause in der Fahrzeughalle. Bürgermeister Ernst Haslinger und Vizebürgermeisten Heinrich Hochstöger stellten sich mit Getränkespenden ein.


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