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geschrieben von Martin Lettner
Probeaufbau des mobilen HW-Schutzes in Dornach
Beschreibung:
Nach weniger als einem Jahr Bauzeit war es am Samstag, dem 14. Juli 2012, soweit, dass ein Probeaufbau des mobilen Hochwasserschutzes in Dornach im Bereich des Gasthaus Dornach (Dornach 1) durchgeführt werden konnte. Zeitig früh morgens begann dieser Tag für die Kameraden der Feuerwehren Saxen und Reitberg. Treffpunkt war bereits um 07:00 Uhr zur Vorbesprechung am Gelände der Straßenmeisterei Grein. Ab 08:00 Uhr war dann die Bundesstraße B3 im Bereich Dornach zur Gänze für den Probeaufbau bis ca. 14:00 Uhr gesperrt. Herr Ing. Christian Steininger von der Machland Damm GmbH begrüßte um 07:00 Uhr Bürgermeister Ernst Haslinger, die Kommandanten und alle Kameraden der Feuerwehren Saxen und Reitberg zur Vorbesprechung im Depot der mobilen HW-Schutz-Elemente in Grein. Insgesamt stehen 3 Anhänger für die Mobilelemente in Saxen zur Verfügung, die im Zuge des Aufbaus je ein zweites Mal beladen werden müssen. Neben den Anhängern sind Tafeln mit den Beladeplänen angebracht. In Dornach erklärte Herr Werner Hartung, Bauleiter der Firma IBS, die Montage der Steher und worauf im Detail dabei besonders zu achten ist, damit anschließend die Dammbalken problemlos eingesetzt werden können und die Dichtheit der mobilen Schutzwand gegeben ist. Für den Aufbau der 3,60 m bzw. 4,60 m hohen Steher ist maschinelle Unterstützung in der Form eines LKW-Kran bzw. eines Baggers notwendig. Ein Stapler sorgt für das Entladen der Anhänger und positioniert die Transportgestelle mit den Stehern und Balken entlang der Betonmauer. Mit zwei Trupps in der Stärke von je mind. 5 Mann werden die Steher auf den in der Betonmauer angebrachten Grundplatten mit Akku-Schlagschraubern verschraubt. Wichtig ist die Reinigung der Gewinde in den Grundplatten, damit keine Beschädigungen an den Schrauben und Gewinde auftreten. Da der gesamte Aufbau mehrere Stunden in Anspruch nimmt, sind Reservetrupps zur Ablöse vorzusehen. Kurz vor 11:00 Uhr waren dann alle Steher im Bereich des Gasthaus Dornach versetzt und es konnte mit dem Einsetzen der Dammbalken begonnen werden. Zum Einsetzen der Dammbalken bis zur Gesamthöhe von 4,60 m ist ein Gerüst erforderlich. Die Erfahrungen des Probeaufbaus haben gezeigt, dass hier noch Verbesserungspotential besteht, da das verwendete Gerüst für die Gesamthöhe von 4,60 m etwas zu niedrig ist und ev. auch noch ein weiteres Gerüst mit einer niedrigeren Arbeitshöhe benötigt wird, damit die Dammbalken von zwei Ebenen aus angebracht werden können. Nach dem Abbau des mobilen Hochwasserschutzes versammelten sich die Kamerden der Feuerwehren Saxen und Reitberg im Gasthaus Dornach zur Stärkung, zu der die Firma IBS eingeladen hat. Wir danken sehr herzlich. Nach dem Probeaufbau gilt es jetzt die Erfahrungen und Erkenntnisse aller Beteiligten zu sammeln und mögliche Verbesserungen im Ablauf umzusetzen, damit bei einem möglichen Ernstfall der Hochwasserschutz problemlos und ohne Gefahr sichergestellt werden kann.


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