Zum Zeitpunkt der Erstellung des Übungsplanes wusste noch niemand, dass uns im Juni 2013 ein Jahrhunderthochwasser heimsuchen würde. Basierend auf den Erfahrungen des Hochwassereinsatzes und den bereits umgesetzten Verbesserungsmaßnahmen wurde der geplante Übungstermin zum Thema Hochwasserschutz im August 2013 durchgeführt. Von der FF Reitberg nahmen Kommandant Johann Heimel mit weiteren Kameraden an der Übung teil. Für den Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes sind zahlreiche Gerätschaften erforderlich, die von der Machlanddamm Betriebs GmbH bereitgestellt wurden und im Einsatzfall von der Feuerwehr transportiert werden müssen. Da der Feuerwehr zu diesem Zweck kein eigenes Fahrzeug zur Verfügung steht, wurde die Idee geboren, auf Basis eines Wechselaufbaus den Laderaum des KLF für diesen Zweck zu nutzen. Gerald Naderer und Christian Burgstaller konstruierten in ihrer Freizeit einen Metallrahmen für ein Notstromaggregat, einen Kompressor und zwei Transportbehälter für Gerätschaften, welcher anstelle der Tragkraftsprizte im KLF transportiert werden kann. Das Notstromaggregat, welches zum Betrieb des Kompressors benötigt wird, wurde eigens von der Feuerwehr für diesen Zweck angeschafft. Für die Arbeiten am mobilen Hochwasserschutz sind die Einsatzhelme der Feuerwehr aufgrund des eingeschränkten Sichtbereichs und ihres Gewichtes ungeeignet. Daher wurden für die Trupps eigene Arbeitshelme angeschafft. Damit beide Trupps beim Aufstellen der Steher voneinander unabhängig arbeiten können, wurde von der Machlanddamm Betriebs GmbH ein zweiter Kompressor bereitgestellt, welcher der FF Reitberg übergeben wurde. Im Anschluss an die Einschulung an den neuen Geräten, wurden die Erfahrungen des Hochwassereinsatzes 2013 beim Aufbau des mobilen Hochwasserschutzes, während der Dammwache und beim Abbau ausgetauscht und Verbesserungspotenziale festgehalten. Kommandant Johann Heimel von der FF Reitberg bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und die vorbildliche Vorbereitung und Durchführung der Übung.