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geschrieben von Karl Engler
Eizendorfer Wehr führte letzte Abschnittsübung durch
Beschreibung:
Gegen 13:45 alarmierte die FF-Eizendorf unter Kdt. Max Kühberger die Feuerwehren des Abschnittes Grein zur Herbstübung. Über 100 Mann, 13 Einsatzfahrzeuge und das Atemschutzfahrzeug des Bezirkes waren vor Ort im Einsatz. Als Brandobjekt stand das Aussiedlerbauernhaus der Familie Peham zur Verfügung.

Zur ihrer letzten Übung warteten die Eizendorfer Florianjünger mit geballter Ladung auf. Als erstes galt es einen Kellerbrand zu löschen, wo auch eine vermisste Person gefunden und geborgen wurde. Die Atemschutztrupps des Abschnittes Grein wurden dabei heftig gefordert.

Weiters kam es bei der Garage des Übungsobjektes Peham "Branörgl" zu einem PKW-Unfall, wo Spreizer und Schere der FF-Klam zum Einsatz kamen.

Die FF-Grein war mit Bergungsarbeiten am Dach des Hauses beschäftigt, wo ein Dachdecker bei Dacharbeiten abgestürtzt war. Eine Abseilübung mit Leitern, Seilen und Bergetrage wurde erfoglreich durchgeführt.

Die FF-Riedersdorf war mit Löscharbeiten im Innenhof beschäftigt. Das Löschwasser kam von den TLF's des Abschnittes und vom Unterflurhydranten nahe des Hauses Ebmer.

Zum Schluss der Übung kam das neue Sicherungsset zum Einsatz. Mittels Komplettgurt und Seilen fand am Silo des Bauernhofes Ebmer eine Abseilübung statt, die von FF-Männern mit Bravour gemeistert wurde.

Kdt. HBI Max Küberger lobte den Einsatz der Mannschaften und lud abschließend zu einem Imbiss ins Zeughaus ein. ABI Anton Pfeiffer, stellvertretender Abschnittsfeuerwehrkommandant, dankte den Feuerwehren des Abscnhittes Grein für ihre Übungsbereitschaft.

Die FF-Eizendorf machte sich in ihrer 105jährigen Geschichte besonders im Bewerbswesen einen über die Bezirksgrenzen hinaus reichenden Namen.

Der Eizendorfer Wehr gehören viele bekannte Namen an: E-BR Fritz Kühberger, der die Wehr und den Abschnitt Grein über Jahrzehnte führte, gilt immer noch als Persönlichkeit in Sachen Feuerwehrwesen und Hochwasserschutz.

E-OAW Johann Rammelmaier von der FF-Eizendorf stand als Zeugwart der Wehr bis zuletzt beim Zeughausbau 1998-2000 voll im Einsatz. Seine Erfahrungen als Bewerter setzte er im Abschnitt, im Bezirk und am Land mit ganzer Kraft ein.

Rammelmaier und Kühberger waren auch bei der letzten, eigenen Übung der Wehr im Einsatz.

Die Fluten des Jahres 2002 setzten der Ortschaft Eizendorf derart zu, dass die ganze Siedlung abgerissen werden muss und so auch die FF-Eizendorf mit 26.10.07 ihre Auflösung finden wird.

von Karl Engler, Saxen, Eizendorf
Fotos Karl Engler (7)


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